Meine Erfahrungen mit den Live-Calls

Die Live-Calls auch Q&A's genannt.

Ich war letztendlich sehr enttäuscht von diese sogenannten Live-Calls.
In maximal 10 - 20 Minuten hatte man Zeit eine Frage zu stellen, meine Probleme wurden in dieser kurzen Zeit nicht wirklich gelöst.

Wie denn auch, in solch kurzer Zeit.

Später wurde mir dann auch viele klarer.

Eigentlich ist der ganze Kurs dazu gedacht, dass man im Autodidakt Modus, allein sämtliche Lektionen, Worksheets usw durcharbeitet

selflearning, nennt sich das im englischen.

Und nur noch wenn paar Unklarheiten bezüglich dieser Lektionen auftauchen würden,man diese dann in den QA sessions innerhalb von paar Minuten abklären könnte, sollte, müßte.


Die Realität für mich sah jedoch anders aus. Ich benötigte ein wirklich tiefergehendes Coaching, einen Mentor, Berater egal wie mann das auch nennen wollen würde, eine Person die den Weg welchen ich noch vor mir hatte bereits schon mal gegangen war.

Das traf in diesem Fall nur bedingt zu. Denn die sogenannten Experten in den Live-Calls waren durch die Bank mehr oder minder kreative Leute. Also Graphik Designer, Webetexter, UX UI usw.

mit richtiger Programmierung hatten die weniger bis garnichts am Hut.

Und genau das war mein Problem.

Viel Geld ausgegeben für meine Fragen zu Problemen die zumeist mit gegenfragen beantwortet wurden. Von Experten aus Bereichen der Digital und Design Branche die sich mit meiner Softwareentwickler Branche nicht wirklich hineindenken konnten.

Kurz gesagt, das Live-Call Caching, wie auch immer, war für meine Nöte extrem oberflächlich. Mit dem Resultat, dass ich über Monate nicht vom Fleck kam.

Auch nach 4 Monaten wußte ich immer noch nicht wen konkret ich mit meiner neuen umgebauten Landinpage ansprechen wollte.

Faktor Zeit bei den Live-Calls

Während meiner Entscheidung für das Programm war ein wichtiges Kriterium für mich bezüglich der Live-Calls, dass ich dort ohne Hetze all meine Probleme schildern hätte können, denn online Videos schauen und sich dann mit mir selbst beschäftigen gibt es auch auf Udemy zu 13 Dollar je Kurs.

Mir wurde auch im Onboarding versprochen, dass die Live-Calls immer solange gehen würde bis das es keine offenen Fragen der Teilnehmer mehr geben würde, dies war in der Regel zu Beginn auch so,
nur dann wurden die Zeitfenster auf 15 Minuten verkürzt und es war schon, dass ich oftmals alle offenen Fragen nicht in diesen doch recht knapp bemessenen 15 Minuten unterbringen konnte geschweigeden genügend Zeit vorhanden war mir Antworten zu geben die derartig tiefgreifend und hilfreich waren, dass ich sagen hätte können, es hat mich jetzt echt ein Stück vorran gebracht.

Erfahrungen mit dem Online Coaching

Wenn ich 5.700,- Euro für ein Online Business Coaching ausgebe, welche eindeutig auf Freelancer ausgerichtet ist. Dann fällt einem diese Entscheidung nicht sicherlich leicht.

Hätte es die 14-tägige Geld-zurück garantee nicht gegeben, hätte ich wahrscheinlich diese Entscheidung anders getroffen.

Nebenbei bemerkt, das Coaching kostet eigentlich nur 5.400,- Euro, ich zahlte jedoch in Raten, und mußte somit einen Aufpreis von 300,- Euro zahlen, eigentlich eine Frechheit in einer Zeit von negativen Zinsen.

Aber gut, zunächst lief alles äußerst professionell und struktuiert ab. Auch der ganze Akquiseprozess, also die Art und Weise wie mir das Coaching verkauft wurde fand ich sehr durchdacht und prozessual stark durchoptimiert.

Das gefiehl mir, und dachte mir dass ich da einiges für mich und meine Prozesse als Softwareentwickler übernehmen könnte.

Ich muß gestehen, dass zu diesem Zeitpunkt meine eigenen Vertriebsprozesse so gut wie überhaupt nicht vorhanden waren.

Sie bestanden überwiegen aus Lebenslauf hochladen und warten, das 27 Headhunter anrufen, die mir dann mehr oder minder langweilige Softwareprojekte mit einem Stundesatz zwischen 70 und 85,- Euro vermittelten.

Ja, mann kann davon leben, wenn ich für 40 Stunden die Woche gebucht bin, dann sind das immerhin 5-stellige Monatseinkünfte, es gibt eine Menge Freelancer in unterschiedlichsten Bereichen die davon nur Träumen.

Aber zurück zum Coaching für Freelancer.

Zum Zeitpunkt der Teilnahme gab es bei mir einen Tiefpunkt was meine Motivation betrifft.
Ich hatte zuvor einen Entwickler Job, wo ich Teil eines großen Teams war, bei dem fast keiner mehr durchblickte.
Ein großes eShop Projekt auf der Basis von Angula und React Front-End Entwicklung.

Ich sah in meiner Arbeit einfach keinen Sinn mehr.
Als machte ich mich auf die Suche nach einen Mentor.

Mein Ziel war..

Mein Anspruch fast 6.000 Euro für ein Mentoring auszugeben war, im Gegenzug wieder mehr Spaß an der Arbeit zu haben und gleichzeitig einen Weg zu finden mehr Geld mit weniger Zeitaufwand zu verdienen als ich das zum Zeitpunkt tat.

Online Kurs

Sobald ich für den Mitgliederbereich freigeschalten wurde, machte ich mich an die Lektionen ran. Ich blieb unmittelbar am großen leidigen Thema fast aller Softwareentwickler hängen, vor allem die agile Softwareentwicklung betreiben, ist die Positionierung. Da ich zu Beginn am Nullpunkt was Aufträge betraf war, hatte ich den ganzen Tag Zeit an diesem Thema zu arbeiten, ich überarbeitete meine Webseite.
Schritt für Schritt machte ich Veränderungen.

Ich nahm zunächst an allen Live-Calls die angeboten wurden teil.

Hier einen neuen Schriftzug, da etwas mehr Werbetext, eine neue Graphik usw.

Am Ende sah meine Homepage zwar wesentlich besser aus, ich wusste aber immer noch nicht wirklich wie denn nun meine Zielgruppe ganz genau aussah.

Ohne Zielgruppe, keine Positionierung. Oder?

Gute Frage.